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Formen von Lochblechen
By: Julia Schmidt

Für Lochbleche gibt es grundsätzlich mehrere verschiedene Lochformen. Am gängigsten ist die Rundlochung, sie wird mit Anstand am häufigsten eingesetzt. Die Abmessungen sind definiert durch die Lochweite w, darunter versteht man den minimalen Durchmesser der Lochöffnung. Außerdem wird das Erscheinungsbild bestimmt durch die Lochteilung t, die den Abstand zwischen den Mittelpunkten der zueinander am nächsten liegenden Löcher angibt. Bei der am weitesten verbreiteten Lochung, der Rundlochung in versetzten Reihen, sind die jeweils nebeneinander liegenden Löcher um 60 Grad voneinander versetzt. Dadurch erhalten die Bleche eine hohe Steifigkeit.
Zudem gibt es auch die Rundlochung in geraden Reihen, bei der die Löcher einfach unversetzt nebeneinander liegen.
Bei der geradreihigen Quadratlochung sind die eben genannten Maße genauso definiert, hinzu kommt noch die Stegbreite c, die den kleinsten ungelochten Zwischenraum von zwei benachbarten Löchern angibt. Sie ergibt sich als Differenz zwischen der Lochteilung t und der Lochweite w.

Dagegen existieren bei der Langlochung in versetzten Reihen noch diverse weitere Maße. Die Lochweite w gibt hier das kleinste Lichtmaß des Langloches an, die Lochlänge l das größte. Die Querteilung t1 gibt den Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Löchern in Querrichtung an, die Längsteilung t2 entsprechend in Längsrichtung. In der Regel ist die Querteilung kleiner als die Längsteilung.

Bei all den genannten Lochformen kann man die relativ freie Lochfläche berechnen, sie ist definiert als der prozentuale Durchlass bezogen auf die gelochte Fläche, d.h. die Ränder werden nicht mit berücksichtigt.

Desweiteren gehören noch die Sechsecklochung, die Zierlochung sowie die Sonderlochung zu den gängigen Lochformen, jedoch werden diese wesentlich seltener als die zuvor genannten Verfahren eingesetzt.

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